Kein Handschlag, kein Vertrag? So einfach ist es bei der Maklerprovision im Immobiliengeschäft oft nicht. Ein Gericht in Gießen entschied nun: Wenn Käufern die Rolle des Maklers zu unklar ist, müssen sie auch nicht zahlen. Im Zentrum stand die Frage, wann ein Maklervertrag ohne Unterschrift zustande kommt – und wann eben nicht.
Mietrecht Kreuztal
Sonnenschirme spannen sich auf, Stühle und Tische locken Gäste vor ein Restaurant in Dachau. Doch was nach entspanntem Sommerabend aussieht, ist Zündstoff für eine Eigentümergemeinschaft. Denn es geht um die Frage: Wem gehört diese Freischankfläche wirklich?
In Hamburg eskalierte ein Nachbarschaftsstreit auf beängstigende Weise: Ein Schuss in der Wohnung, ein verletztes Bein – doch das Gericht stoppte den Versuch, den Schützen umgehend vor die Tür zu setzen. Werden die anderen Mieter nun im Stich gelassen oder hat der Rechtsstaat hier richtig entschieden?
Hitzegeplagter Wohnungseigentümer wollte kühlen Kopf bewahren, doch die Gemeinschaft spielte nicht mit: Ein geplanter Klimaanlagen-Einbau entfachte einen juristischen Sommersturm. Währenddessen sorgte die Frage nach sicheren Fahrradstellplätzen für weniger Aufregung, aber offenbar nicht für weniger Gesprächsstoff unter den Nachbarn.
Im Frankfurter Wohnungseigentumsstreit prallten Welten aufeinander: Eine Eigentümerin wehrte sich gegen den Zahlungsaufschub, den ihre Miteigentümer ihr aufzwängen wollten. Was als Entgegenkommen gedacht war, entpuppte sich als Zankapfel, der die Frage aufwarf, wem das letzte Wort gehört – der Mehrheit oder dem Einzelnen?
In Hamburg tobte ein erbitterter Kampf zwischen einem Vermieter und seinem Gewerbemieter, der nun vor Gericht landete. Mitten im Räumungsstreit kappte der Vermieter die Wasserzufuhr, doch das Gericht stellte sich auf die Seite des Mieters. Werden nun die Rechte der Gewerbemieter gestärkt und Vermieter in die Schranken gewiesen?
In Frankenthal tobte ein juristischer Kampf um eine Gewerbeimmobilie: Wer muss wann raus? Ein Vermieter wollte seine Mieter loswerden, doch die Kündigung erwies sich als tückisches Minenfeld. Am Ende mussten die Mieter zwar gehen, doch der Weg dahin offenbarte Fallstricke im Mietrecht. Vermieter übergibt Mietern eine Kündigung in einem Büro mit Holzfußboden und natürlichem Licht.
In Essen entbrannte ein ungewöhnlicher Streit zwischen Vermieter und Mieter: Ging es doch um die Frage, wer für den Schutz von Hab und Gut aufkommen muss. Ein Mietvertrag wurde zum Zankapfel, als der Vermieter auf den Abschluss von Versicherungen pochte – doch das Gericht sprach nun ein überraschendes Urteil. Wer trägt die Verantwortung, wenn es um Hausrat und Haftpflicht geht?
Ein aktuelles Gerichtsurteil rückt das Thema Schimmelbildung in den Fokus und betont die Bedeutung eines angemessenen Lüftungsverhaltens. Der Fall zeigt, wie essenziell das richtige Lüften für ein gesundes Raumklima in Mietwohnungen ist. Dabei wird auch die Verantwortung der Mieter deutlich hervorgehoben. Zudem regt der Fall dazu an, über die Herausforderungen in langjährig genutzten Wohnräumen nachzudenken.
Eigenbedarfskündigung gescheitert: Gericht schützt Mieter vor unsicheren Umzugsplänen der Vermieter.
Schimmelpilz in der Mietwohnung – Mieter kündigen rechtmäßig und erhalten Schadensersatz! Das Landgericht Braunschweig stärkt Mieterrechte und urteilt zugunsten der Mieter, die aufgrund von Schimmelbildung ihre Wohnung gekündigt hatten. Neben der Mietminderung wurden ihnen auch Fahrtkosten für die Wohnungssuche erstattet, die Forderung nach Mietdifferenz wurde jedoch abgelehnt.
Ein Oberlandesgericht kippt eine Klausel in einem Gewerberaummietvertrag, die die Verjährungsfrist für Schadensersatzansprüche zugunsten des Vermieters verlängerte. Die Richter sahen darin eine unzulässige Benachteiligung des Mieters, da die Regelung nur für Ansprüche des Vermieters galt, nicht aber für Gegenansprüche des Mieters. Damit stellt das Gericht klar, dass auch im Gewerbemietrecht die Vertragsfreiheit Grenzen hat.
Ein Münchner Mieter verlässt seine Wohnung in einem desolaten Zustand – Spinnweben, Rost und Schmutz inklusive. Doch trotz des ekelerregenden Anblicks muss der Vermieter die vereinbarte Umzugsbeihilfe zahlen. Das Landgericht München I stärkt mit seinem Urteil die Rechte der Mieter und stellt klar: Sauberkeit ist nicht immer Trumpf.
Balkon-Sanierung sorgt für Streit: Ein Münchner Gericht kippte den Beschluss einer Eigentümergemeinschaft, da die geplanten Arbeiten den Rahmen sprengten und nicht alle Eigentümer mit an Bord waren. Die Kosten für die Sanierung von 13 Balkonen beliefen sich auf stattliche 60.690 Euro – doch zusätzliche Leistungen, wie das Streichen der Balkonplatten, führten zum juristischen Eklat. Nun müssen die Eigentümer neu verhandeln, was die Sanierung ihres Hauses deutlich verteuern könnte.
Eine Hamburger Eigentümerin wehrt sich mit allen Mitteln gegen eine Sonderumlage von 100.000 Euro, die aufgrund ihrer eigenen ausbleibenden Hausgeldzahlungen beschlossen wurde. Doch das Amtsgericht Hamburg-St. Georg durchschaut ihr Manöver und wirft ihr rechtsmissbräuchliches Handeln vor, da sie die finanzielle Schieflage der Eigentümergemeinschaft selbst verursacht hat. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Spannungen, die entstehen können, wenn Mehrheitseigentümer ihre Machtposition auszunutzen versuchen.
Schimmel im Schlafzimmer und eine undichte Dachterrasse sorgten für Streit in einer Eigentümergemeinschaft. Ein Gutachter fand eklatante Baumängel, die nun auf Kosten der Gemeinschaft behoben werden müssen. Das Amtsgericht Friedberg ordnete die Sanierung der Dachterrasse an, überließ die Finanzierung aber den Eigentümern.
Ein Vermieter scheiterte vor dem Amtsgericht Hanau mit seiner Klage auf Schadenersatz gegen ehemalige Mieter, die ihre Wohnung nach 13 Jahren in bunten Farben zurückgaben. Das Gericht entschied, dass die Mieter aufgrund der unwirksamen Schönheitsreparaturklausel und der unrenovierten Übergabe nicht zu neutralen Farben verpflichtet waren. Der Vermieter ging somit leer aus und musste die Renovierungskosten selbst tragen.
Ein digitaler Türspion sorgt für juristischen Zündstoff in Karlsruhe: Das Landgericht zwingt einen Wohnungseigentümer, die moderne Überwachungstechnik wieder auszubauen, da sie die Persönlichkeitsrechte der Nachbarn verletzt. Obwohl die Kamera nicht aufzeichnete, wertet das Gericht die bloße Möglichkeit der Beobachtung als Eingriff in die Privatsphäre. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Spannungen zwischen Sicherheitsbedürfnis und Datenschutz in Mehrfamilienhäusern.
Mieterhöhung gescheitert! Weil eine Vermieterin in Lübeck die Zustellung ihres Mieterhöhungsverlangens nicht beweisen konnte, blieb die Miete unverändert. Das Landgericht Lübeck entschied, dass die Vermieterin diesen Fehler nicht im laufenden Prozess korrigieren durfte und ließ die Revision zum Bundesgerichtshof zu.
Ein Kölner Ehepaar sorgte für Aufsehen vor Gericht: Die Ehefrau kündigte ihrem Mieter wegen Eigenbedarfs, um ihrem kunstsammelnden Ehemann Platz zu schaffen – doch das Amtsgericht Köln wies die Räumungsklage ab. Der Grund: Der Ehemann plante, die Wohnung überwiegend gewerblich zu nutzen, was weder dem Eigenbedarf noch dem berechtigten Interesse an der Beendigung des Mietverhältnisses entsprach. Zudem verstieß die geplante Nutzung gegen die Kölner Wohnraumschutzsatzung.