Ein Mieter in Hamburg, seit vier Jahrzehnten Bewohner, geriet wegen ausstehender Betriebskosten in den Mietrückstand. Obwohl die Vermieter eine telefonische Ratenzahlung vehement bestritten, scheiterte die fristlose Kündigung überraschend.
Mietvertrag/Kündigung
Eine Mieterin in Berlin verpasste die zehntägige Frist, um ein 200.000-Euro-Angebot zur Räumung ihrer Ladenfläche anzunehmen. Dennoch wurde der Vermieter zur vollen Zahlung verpflichtet, da sein eigenes Verhalten entscheidend war.
Eine Vermieterin klagte auf Räumung wegen Mietrückständen und sprach eine neue Kündigung direkt in ihren digitalen Schriftsatz ein. Doch das Landgericht erklärte die Kündigung für unwirksam, weil sie den Mietern nicht "klar erkennbar" zugestellt wurde.
Ein älterer Mann fand sich nach jahrelanger Bewohnung plötzlich vor der verschlossenen Tür seiner Wohnung wieder, sein gesamtes Hab und Gut bereits geräumt. Er pochte darauf, er habe mit seiner Nichte einen mündlichen Mietvertrag über 900 Euro monatlich für die 76 Quadratmeter große Wohnung geschlossen und stets gezahlt. Doch die Eigentümerin bestritt jeglichen mündlichen Mietvertrag vehement und beharrte darauf, die Nutzung sei lediglich eine kostenlose, längst beendete Leihe gewesen. Der Mann forderte nun die Wiedereinräumung […]
Eine Wohnungseigentümerin in einer rheinischen Großstadt forderte ihr bewohntes Eigentum zurück, doch die scheinbar alltägliche Räumungsklage wurde zum juristischen Tauziehen um hohe Prozesskosten. Obwohl der jährliche Nutzungswert der Wohnung unstreitig 7.200 Euro betrug, legte das Landgericht einen geringeren Streitwert fest. Diese Diskrepanz entzündete eine Streitwertbeschwerde. Sie warf die Frage auf, ob das Geltendmachen des Eigentumsrechts die Verfahrenskosten zwangsläufig in die Höhe treiben muss.
Vermieter reichten bereits am 12. März 2025 eine Räumungsklage gegen ihre Mieter ein, obwohl deren Auszug aus der Wohnung erst Ende Mai 2025 anstand. Als die Mieter die Klage am 20. März erhielten, anerkannten sie den Räumungsanspruch sofort, nur einen Tag später. Doch ungeachtet dieses schnellen Einlenkens blieben die Wohnungseigentümer auf den gesamten Kosten der Räumungsklage sitzen.
Zum vorliegenden | | Kontakt ÜbersichtDer Fall vor GerichtEin Restaurant brennt nieder – muss der Mieter trotzdem die volle Miete zahlen?Was war die ungewöhnliche Vereinbarung zwischen Mieter und Vermieter?Was geschah nach dem Brand und worüber stritten die Parteien?Warum war der Mieter überzeugt, keine Miete mehr schuldig zu sein?Wie lautete die Sichtweise des Vermieters?Welche Pflicht hatte der Vermieter laut Gericht wirklich?Wer verhinderte die Reparatur des Gebäudes – und warum war das entscheidend?Wie entschied das Gericht am […]
Stellen Sie sich vor, Sie verhandeln erfolgreich, um eine Räumungsklage zu beenden und Ihr Zuhause zu verlassen. Die Erleichterung ist groß, doch dann fordert ein Gericht plötzlich die gesamten Kosten von Ihnen – mit der Begründung, Sie hätten den nie geführten Prozess ohnehin verloren.
Ein Streit um ein lebenslanges Wohnrecht eskalierte vor Gericht, als sich geschiedene Eheleute unversöhnlich gegenüberstanden. Der Mann berief sich auf eine mündliche Absprache, um sein Wohnrecht zu behalten, obwohl der notarielle Vertrag klare Bedingungen für dessen Erlöschen festlegte. Doch was wiegt schwerer: das aufwendig beurkundete Schriftstück oder ein angeblich nur mündlich gegebenes Versprechen, für das die Zeugen schweigen?
Eine Mieterin sah sich in ihrem langfristigen Gewerbemietvertrag plötzlich mit drastisch höheren Zahlungen konfrontiert. Eine scheinbar gängige Wertsicherungsklausel sollte die Miete an die Inflation koppeln, entpuppte sich jedoch als undurchsichtiges Zahlenwerk. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat diese Klausel nun gekippt und damit die Mieterin entlastet. Ein Urteil, das die Transparenz bei Mietanpassungen in den Fokus rückt.
Ein Streit um unbezahlte Miete für Monteurzimmer führte vor Gericht zu einer unerwarteten Wendung. Statt über die Schulden zu verhandeln, bekämpften sich zwei Landgerichte um die Frage der Zuständigkeit. Das Saarländische OLG musste schließlich klären, ob der Sitz des Mieters oder der Ort der angemieteten Räume entscheidend ist, wenn ein Unternehmen für seine Mitarbeiter mietet.
Für diesen Berliner Mieter wurde die Post vom Vermieter zur Farce. Jahrzehntelang landeten Briefe und Mieterhöhungen nur im Briefkasten seiner Lebensgefährtin. Doch das Ignorieren hatte Grenzen: Das Gericht stellte klar, er ist immer noch Vertragspartner.
Goldgrube Dachgeschoss? In München entbrannte ein erbitterter Streit um die Mieteinnahmen aus neu gebauten Wohnungen über den Köpfen der Eigentümer. Ein Gericht musste entscheiden, wem die Erträge aus dem Gemeinschaftseigentum zustehen – mit überraschendem Ergebnis.
Er wollte raus aus seiner Wohnung, doch jetzt muss er bleiben. Ein Gericht in Frankfurt erklärte die Kündigung eines Mieters für ungültig. Der Grund: Zum Zeitpunkt seines Entschlusses war der Mann offenbar nicht geschäftsfähig.
Kein Handschlag, kein Vertrag? So einfach ist es bei der Maklerprovision im Immobiliengeschäft oft nicht. Ein Gericht in Gießen entschied nun: Wenn Käufern die Rolle des Maklers zu unklar ist, müssen sie auch nicht zahlen. Im Zentrum stand die Frage, wann ein Maklervertrag ohne Unterschrift zustande kommt – und wann eben nicht.
In Hamburg eskalierte ein Nachbarschaftsstreit auf beängstigende Weise: Ein Schuss in der Wohnung, ein verletztes Bein – doch das Gericht stoppte den Versuch, den Schützen umgehend vor die Tür zu setzen. Werden die anderen Mieter nun im Stich gelassen oder hat der Rechtsstaat hier richtig entschieden?
In Frankenthal tobte ein juristischer Kampf um eine Gewerbeimmobilie: Wer muss wann raus? Ein Vermieter wollte seine Mieter loswerden, doch die Kündigung erwies sich als tückisches Minenfeld. Am Ende mussten die Mieter zwar gehen, doch der Weg dahin offenbarte Fallstricke im Mietrecht. Vermieter übergibt Mietern eine Kündigung in einem Büro mit Holzfußboden und natürlichem Licht.
In Essen entbrannte ein ungewöhnlicher Streit zwischen Vermieter und Mieter: Ging es doch um die Frage, wer für den Schutz von Hab und Gut aufkommen muss. Ein Mietvertrag wurde zum Zankapfel, als der Vermieter auf den Abschluss von Versicherungen pochte – doch das Gericht sprach nun ein überraschendes Urteil. Wer trägt die Verantwortung, wenn es um Hausrat und Haftpflicht geht?
Eigenbedarfskündigung gescheitert: Gericht schützt Mieter vor unsicheren Umzugsplänen der Vermieter.
Schimmelpilz in der Mietwohnung – Mieter kündigen rechtmäßig und erhalten Schadensersatz! Das Landgericht Braunschweig stärkt Mieterrechte und urteilt zugunsten der Mieter, die aufgrund von Schimmelbildung ihre Wohnung gekündigt hatten. Neben der Mietminderung wurden ihnen auch Fahrtkosten für die Wohnungssuche erstattet, die Forderung nach Mietdifferenz wurde jedoch abgelehnt.